Mail von Margrit und Erich Mocigemba
… So möchte ich Ihnen gratulieren zu einem Film, den ich so in keiner Weise erwartet habe. Ich kann aber auch gar nicht genau sagen, was ich eigentlich erwartete, nur soviel ist sicher, alles was ich bisher über Demenz oder Alzheimer gesehen habe, wird durch Ihre Dokumentation in den Schatten gestellt.
Es hat nicht nur mich, sondern auch meinen Mann tief bewegt.
... Aber auch, wie es Ihnen gelungen ist, alles Erlebte so auf die Leinwand zu bringen, dass es absolut ästhetisch bleibt und in keiner Phase filmkitschig wird - ich hoffe, ich kann mich hier einigermaßen verständlich ausdrücken.
Es ist müßig, auf einzelne Szenen hinzuweisen, alles, wirklich alles kam authentisch rüber!
Ich würde mir wünschen, das ein solcher Film mehreren Menschen, insbesondere jüngeren, zugänglich gemacht würde, damit sie verstehen, was diese Krankheit für den/die Erkrankte/n bedeutet aber auch für die Mitmenschen die dann damit in Berührung kommen. Ob es Angehörige, Freunde oder auch nur Bekannte sind. Wir Mitmenschen sollten genau das begreifen, was Sie in Ihrem Film so deutlich zum Ausdruck bringen, nämlich, dass eine liebevolle Pflege bzw. auch schon der liebevolle, geduldige Umgang mit dem/der Kranken dazu beiträgt, auf beiden Seiten, so viel Glück zu produzieren.
Ihre Mutter hat das mit Sicherheit genauso empfunden, wie Sie beide! Sie haben in der Tat dem LEBEN eine Chance gegeben! Und das aus meiner Sicht in zweierlei Hinsicht, nämlich für Ihre Mutter, aber auch für sich selbst. Es muss ein wunderbares Gefühl sein, so etwas im eigenen Leben auch für sich selbst bewegt zu haben. Ich wünschte, ich hätte es so auch für meine Mutter tun können!
DANKE!
und herzliche Grüße
Margrit und Erich Mocigemba